Dienstag, 19. Juni 2018

Fanesrunde, ein Traum

Ich weiss gar nicht wo ich anfangen soll. Am Besten am Anfang!
Ralf und ich waren heute aufs MTB gebucht, Manni und Dirk auf Rennrad.
Die Abfahrt gestaltete sich schon mal etwas verzögert, weil ich heute morgen gesagt habe: "Wir haben den ganzen Tag Zeit". Mach ich nicht mehr! :-) Aber irgendwann ging es dann los! :-)
Erstmal schön Berg ab am Gader Bach vorbei bis nach Abtei.
Hier warteten der ersten 300 HM auf uns.
Größtenteils auf Asfalt, was der Anstrengung aber keinen Abruch tat.
Dafür war die Abfahrt in den kleinen Ort Lé nicht schlecht. Gute Bremsen waren hier eine
Voraussetzung!
Von Lé ging es erst am Wengen Bach vorbei bis nach Plans und dann auf zum Lech de Rit.
600 Hm in der Prallen Sonne und ab Runch auf Schotter.
Oben hat man sich seinen Riegel sauer verdient.
Das ist aber auch ein lauschiges Plätzchen!

So langsam wir die Höhenmeter gut gemacht haben, so schnell haben wir sie auf der Abfahrt in Richtung St. Vigil wieder vernichtet.
Erst über einen flowigen Wiesentrail, dann in einen verblockten und ausgewaschenen Singeltrail und später ein Fahrweg der mit kindskopf großen Steinen belegt war. Schön aber nicht einfach.
Die nächsten 300 Höhenmeter bis zur Hütte Pederü kann man relativ entspannt über Schotter fahren oder noch entspannter auf Asfalt!. Links, rechts und vorne nur Steilwände.
Da fragt man sich, wie man aus dem Tal wieder rauskommt.
In der Hütte unbedingt eine Pause machen und was essen und trinken, denn der folgende Anstieg ist nicht von schlechten Eltern.
Eine in der prallen Sonne ligende steile Schotterpiste! Hier geht kein Wind und der Talkessel tut sein übriges!
Nach 200 Höhenmetern ist es bis zur Faneshütte etwas flacher, 
Hier beginnt für uns der Wanderweg 11 und der startet mit einer Rampe die es in sich hat!
Erst gut zu fahren, dann brutal steil und oben angekommen  phänomenale Blicke  in die Bergwelt des Fanes-Sennes-Prags Nationalpark. Vorher gabs auch schon was zu schauen aber ab dem Limojoch ist das schon eine Klasse für sich!
Dann schlängelt sich der 11er so dahin bis zu diesem Punkt!
Hier geht es Berg ab richtig zur Sache. Die ersten Meter sind S4-S5 dann fast durchgängig S2+ S3 mit kurzen Passagen S4.
Die letzten Kehren sind problemlos!
Endlich unten kann man sein erhitztes Gemüt und seine Bremsscheiben in einem Bach abkühlen! :-)
Dannach rollt man entspannt weiter auf dem 11er bis runter nach Stern. Die letzen Meter nach Corvara sind ein Kinderspiel.
65 Kilometer, 5:05 und 2200 Höhenmeter. Ein Palttfuss durch eine abgerissene Stolle, der einzige defekt auf der Runde.
Der Reifen wurde an der defekten Stelle von innen mit einem 5 Euroschein so verstärkt, dass er den Rest der Tour gehalten hat!
 Bilder
https://photos.app.goo.gl/i7Ju96poXWm3Eq3W7

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