Donnerstag, 27. September 2018

Fernpass, Tegestal, Dristentrittkreuz, Nassereith, Marienbergjoch

Giant NRS müde
So wie es sich anhört so war es auch! Anstrengend. Bei einer Temperatur, wo Wasser die größte Dicht hat ging es los. Alles was im Schatten lag war noch mit Raureif überzogen. Aber die Luft war schön klar.
Die Auffahrt zum Fernpass ist nicht besonders anspruchsvoll und zum warm werden genau das Richtige. Die Abfahrt zum Schloß Fernstein ist nett und die weitere Fahrt zum Anstieg ins Tegestal schön entspannend. Aber dann geht es los. Erst geht es eigentlich noch mit der Steigung aber an der zweiten Bachquerung geht es richtig steil zur Sache. Wenn man an einem Felsdurchbruch, früher war das mal ein Tunnel, vorbeikommt hat man das Schlimmste hinter sich. Bis zum Abzweig Richtung Dristentrittkreuz geht es gemächlich Berg an. Nach dem Abzweig fährt man durch ein liebliches Weidegebiet.
Am Dristentrittkreuz
Aber wieder nach einer Bachquerung ist es mit der Lieblichkeit vorbei! Die letzen 200 Höhenmeter haben es in sich! Felsiger Untergrund, steil und Streckenalzheimer machte mir hier echt zu schaffen. Ich konnte mich nicht erinnern, dass es hier so zur Sache geht.
Oben am Kreuz schnell zwei Brötchen inhaliert und weiter zur "Abfahrt" Richtung Obtarrenz. So ein
paar Gegenanstiege gabs da wohl noch. Aber irgendwann gings dann doch nur noch Berg ab.
Früher bin ich komplett bis Obtarrenz und Walchenbach runtergefahren. aber heute ging es über einen Teil des neuen Starkenberger Panoramawegs runter nach Nassereith, den 101er.
Ein schöner Trail, der ein gutes Steuern voraussetzt und im unteren Teil richtig steil berg ab führt. Der geneigte, ältere MTB-Fahrer hat hier an einigen Stellen das Rad getragen.
In Nassereith nahm das Elend dann seinen Lauf! Erst zäh rauf bis Aschland und dann hoch zum Marienbergjoch. Die ersten und die letzen Kilometer sind nicht von schlechten Eltern. Bis zu einem
Weidegatter geht es immer zweistellige Prozentzahlen Berg hoch und die Zahl endet immer mindesten mit einer 5. Da hat man(n) sich das alkoholfreie Weizen auf der Marienberg Alm sicher verdient. Der restliche Weg bis zum Joch zieht dir das Bier schneller aus den Beinen als Du Puup sagen kannst!
Die Abfahrt vom Joch gestaltet sich auch nicht so einfach. Steil und grober Schotter waren meine Wegbegleiter bis zur Sunalm.
Der anschließende Barbarasteig ist über jeden Zweifel erhaben und die neue Funrollerstrecke ab der Mittelstation der Marienbergbahn macht auch Spaß. Extra nur für Sportgeräte angelegt, mit schönen Anliegern und viel flow!
60 Kilometer und 2500 Höhenmeter in 5:50 sprechen eine deutliche Sprache! 
Ich bin auf jeden Fall zu alt für so einen Schei**

https://photos.app.goo.gl/vkumGxUvaVALj32g8

Mittwoch, 26. September 2018

Sebensee über den Hohen Gang

Nachdem ich heute Morgen mit dem Hund eine Runde durchs Moos gedreht habe, habe ich mir mein anderes Mädchen geschnappt und bin mit ihr zum Sebensee gegangen.
Über den Hohen Gang sollte es gehen.
Ein schöner Weg, der im oberen Teil etwas seilversicherte Kraxelei beinhaltet.
Von der Ehrwalder Almbahn geht es erst etwas Berg ab zum Einstieg in den Hohen Gang. Die ersten Meter legt man auf Stufen in einem Weidegebiet zurück bevor es in den Wald geht. Im Wald geht es dann über Wuzeln und glatte Steine weiter steil Berg auf. Bei 1400 Metern verlässt man den Wald und geht ein Stück steil über Geröll bis zur Coburger Bank.
Ab hier sind es dann 200 Höhenmeter mit etwas Kraxelei bis zu einer Viehschleuse auf ca.1680
Metern. Hier hat man den höchsten Punkt erreicht.
Nun geht es leicht Berg ab zum Sebensee. Wenn man hier alleine sein will, muss man sehr früh aufbrechen. Aber es lohnt sich!
Der Rückweg zur Ehrwalder Alm ist einfach und ohne große Schwierigkeiten.
Der Koatiger Weg verlangt nochmal etwas Trittsicherheit.
An der Ehrwalder Alm kann man sich dann entscheiden ob man mit der Gondel runter fährt oder ob man sich den Abstieg antut.
Obwohl, wenn man über die Piste runterläuft, geht es eigentlich. Ansonsten ist der Weg runter alles andere als schön!
Wenn ich bedenke, dass wir das schon mit
unserem Hund gemacht haben und der jetzt in der Ferienwohnung war, weil sie es nicht mehr schafft, kommt etwas Wehmut auf.
Aber das ist der Lauf der Dinge! Leider!
https://photos.app.goo.gl/U4UjTvX28ooeV1Pv5

Sonntag, 23. September 2018

Thörlenrunde

Da unser Hund es nicht mehr schafft im Gebirge mit uns unterwegs zu sein :-( musste nicht nur für heute eine Alternative her.
Also sind wir mit der alten Dame durchs Moos gelaufen und fragten uns anschließend, was wir jetzt mit dem angebrochenen Tag machen. Der Hund hatte schnell eine Lösung für sich gefunden! Schlafen.
Wir  überlegten kurz, auf die Wetterkarte geschaut und ab aufs MTB. Meine Ehrwalder Hausrunde sollte unter die Stollen genommen werden.
Durchs Moos in Richtung Bahnhof und rauf zum Gasthof Diana Thörle.
Von da durch die Ponöfen auf den Weg Rund um die Pöllerköpfe/Thörlen. Am Eibseeblick vorbei bis zur Hochthörl Hütte.
Hier trennten sich unsere Wege.
Edith ist die Straße runter zur Talstation der Ehrwalder Zugspitzbahn gerast und ich bin mal wieder über den Bayernsteig runter und weiter auf dem Höhenweg zur Gamsalm und durch den Buchenwald  nach Ehrwald zurück.
2 schöne Stunden auf dem Rad mit abschließendem selbst gebackenen Pflaumenkuchen und Kaffee!:-)
Jetzt quengelt der ausgeschlafene Hund! :-)
https://photos.app.goo.gl/Lo89w2kAZ2YHCG6E7



Mittwoch, 19. September 2018

Zugspitzumrundung

14 Jahre alt, 26 Zoll, nur 2,1 Zoll breite Reifen ohne grobe Stollen, ein schmaler Lenker und nur 3x9 fach.
Das sind die Daten, mit denen ich heute unterwegs war.
Wer braucht dieses neumodische Zeug mit großen Rädern und nur einem Kettenblatt vorne oder gefühlte Lenkerbreiten von einem Meter? Ich auf jeden Fall nicht! :-) Ohne E-Antrieb bist Du hier sowieso ein Dinosaurier!
Zum Warmfahren gab es schon mal 600 Höhenmeter am Stück.
Nach dem Frühstück ist es genau das, wonach ich verlange! An der Ehrwalder Alm vorbei in Richtung des fast ausgetrockneten Igelsees führte mich der Weg. Am höchsten Punkt den Abzweig des Fahrweges links liegen gelassen, um etwas später einen Trail zum Igelsee zu nehmen. Da der Trailanteil auf der Runde doch eher gering ist, zählt hier jeder Meter.
Der Weg durch das Gaistal bis Leutasch ist schön aber unspektakulär.
Es rollt schön und auch auf dem weitern Weg Richtung Mittenwald kann man schön Kilometer machen. Am Klammstüberl aber nicht den Abzweig verpassen, Trailanteil und so.
Von Mittenwald geht es dann im mäßigen Auf und Ab am Lautersee und Ferchensee vorbei nach Elmau. Von hier nach Hintergrasek und Vordergrasek und dann ein sehr steiles Asphaltband runter nach Wildenau. Am Einstieg steht ein Schild "Radfahrer absteigen". Je nachdem, was man für Bremsen am Rad hat, ist das sicher eine gute Empfehlung.
Jetzt rollt es wieder entspannt bis Hammersbach. Es geht zwar stetig Berg auf, aber das merkt man nicht! In Hammersbach hoch zur Neuneralm und weiter Richtung Eibsee. Ab der Eibseestraße wird es wirklich zäh. Bis kurz vor die Hochthörlenhütte ist der Anstieg kein Kindergeburtstag. Feinen Schotter als Untergrund und Serpentinen haben die hier einfach mal weggelassen, geht ja auch so!
Ab  der Hochhörlenhütte fährt der nicht so Trailerfahrene dann die Asphaltstraße runter. Der Rest biegt direkt links ab, um kurze Zeit später den Bayernsteig runter zu fahren. S1-S2 geht es bis zur Talstation der Ehrwalder Zugspitzbahn. Hier kann man illegal :-) auf einem Wanderweg runter nach Ehrwal fahren, oder mit knapp 75 Sachen auf der Straße runter rollen. Ich habe mich für die schnelle Variante entschieden. Dann durchs Moos und ab zur Eisdiele!
81 Kilometer, 2100 Höhenmeter 5:10:00 Fahrzeit. Genug ist!
https://photos.app.goo.gl/VM5rhwvJkSeR5npQ7

Donnerstag, 9. August 2018

Renesse, Sonne, Meer und Erholung

5 Tage Renesse. 5 Tage nicht ganz so heiss wie im Rheinland, aber dennoch so warm, dass ich nur zweimal mit den Rad unterwegs war!
Nach Zieriksee zum Eis essen! Das lohnt sich auf jeden Fall!
65 windanfällige Kilometer!

Donnerstag, 2. August 2018

Diebstahlsicherung!?


Gestern hat ein Idiot vom Rad meiner geliebten Gattin das Schaltwerk geklaut. Mögen ihm/ihr die Hände abfallen.
Um der wachsenden Zahl solcher Idioten das Leben etwas schwerer zu machen, habe ich mir was ausgedacht.
Da die Befestigungsschraube des Schaltwerks hohlgebohrt ist, habe ich eine 3 mm Schraube von hinten durchgesteckt und mit einer selbstsichernden Mutter befestigt.
Die wird jetzt noch nach dem Urlaub durch eine länger Schraube ersetzt!
Fällt nicht groß auf macht aber das abmontieren nicht ganz so einfach weil, das Hinterrad geht durch eine Steckachsensicherung von Abus auch nicht so einfach raus!



Montag, 9. Juli 2018

Besuch in Coesfeld

... ohne Rad ist wie Kirche ohne Amen. Gibts nicht. :-)
Darum am Samstag eine schnelle Runde durchs Münsterland gedreht und am Sonntag mal wieder Rennluft beim NRW-Cup  in Haltern am See geschnuppert. Nein ich bin nicht mitgefahren! :-) Nur Fotos hab ich gemacht.
Ich weiss nur nicht ob ich dir hier zeigen darf! Da mir das mit der dsvgxuztxy zu kompliziert ist verzichte ich einfach darauf! Schade!

Donnerstag, 21. Juni 2018

Eigene Sellaronda!

Eine Sellaronda stand heute auf dem Program. Mit dem MTB.
Ausgesucht hatten wir uns eine Runde aus einer Zeitschrift. Wer die an einem Tag nachfährt vor dem ziehe ich meinen Hut. Wir waren heute nicht dazu in der Lage.
Ich kann es jetzt auf die Unwetterwarnung oder den späten Start schieben, oder einfach sagen: Der Akku war leer!
Wir haben sie etwas vereinfacht und verkürzt!
Die Entscheidung fiel am Pordoi. Da hatten wir 27 Kilometer mit 1500 Höhenmeter gefahren und alles was unter 20% Berg auf war, war flach.
Zum Warm werden gab es die Auffahrt und Umrundung der Prolongia. Nach 12 Kilometern und 900 Höhenmetern kam dann die erste lange, schöne Abfahrt
Aber die war auch  keine Erholung. Ein schöner aber ruppiger Singeltrail und Trail führte uns runter bis Arabba.
Trinkfalsche gefüllt, Manni und Dirk im Cafe getroffen (warum auch immer) :-) und rauf zum Pordoi.
Das, was die Motorräder schön in Serpentinen fahren, fuhren wird einfach geradeaus den Berg hoch.
Auf ca. 2000 Metern entschieden wir uns auf die Straße zu wechseln, denn wir wollten fahren nicht tragen oder schieben.
Die Abfahrt vom Pordoi über den Glühweintrail kann man komplett nur fahren, wenn man von selbigen geung intus hat.
Da hat man eine Downhillstrecke vom feinsten draus gemacht!
Sella und Grödner spulten wir auf der Straße ab. Die Luft war einfach raus!
Vom Grödnerjoch ging es dann auf perfekt angelegtem Trail mit Anliegern und kleinen Sprüngen ruter nach Corvara! Astrein!
53 Kilometer 2200 Höhenmeter, 4:20. Das Wichtigste! Keine Stürze,keine Defekte und kaum am Hotel fing es an zu donnern!
Bilder
https://photos.app.goo.gl/A3gStBf97KTZuJMf7


Mittwoch, 20. Juni 2018

Seiser Alm

Eins vorweg! Die Tour kann man fahren muss man aber nicht!
Ich wollte unbedingt mal mit dem Renner auf die Seiser Alm.
Dies wurde mit viel Verkehr und einer abenteuerlichen "Straße" erkauft.
Die Strecke führt über das Grödnerjoch und dann durchs Grödner Tal!
Touristisch höchst erschlossen mit unglaublich viel Verkehr!
Kein Spass! Aber da musste ich wohl durch.
Ab dem Abzweig zum Panider Sattel ging es dann und es wurde ruhiger.
Bis Kastelruth ist es ein schönes fahren!
Hier trennte sich unsere kleine Gruppe. Manni und Dirk fuhren weiter Richtung Nigerpass.
Der Anstieg zur Seiser Alm ist moderat aber nicht einfach, zumindest nicht wenn es so warm ist wie heute.
Oben fand ich es jetzt nicht so spektakulär wie man immer erzählt bekommt.
Schöne Aussichte gibts, aber dementsprechend auch viel Publikum!
Dann ging es in die Abfahrt. Eine schmale Straße, 20% steil mit schlechtem Asfalt und zwischen drin auch mal üblen Schotter!
Den kann man aber mit ein paar Kilometern mehr umfahren.
Einfach hier links abbiegen!
Aber als gelernter Mountainbiker bin ich einfach da runter! Nicht für jeden zu empfehlen! Ralf hat sich wacker geschlagen! :-)
Gut unten angekommen ging es bis kurz vor Wolkenstein auf eine kleinen Straße oberhalb der Hauptstraße weiter. Zum Teil recht steil wand sich die Straße am Hang vorbei!
In Wolkenstein noch einen kurzen Kaffeestop eingelegt und dann die letzten 600 Höhenmeter für heute in Angriff genommen.
Alles in allem war mein Wunsch zu teuer erkauft!
90 km, 2800 Hm, 5:10 Fahrzeit
 Bilder
https://photos.app.goo.gl/Z4PCCEcdNm9TR1nD6



Dienstag, 19. Juni 2018

Fanesrunde, ein Traum

Ich weiss gar nicht wo ich anfangen soll. Am Besten am Anfang!
Ralf und ich waren heute aufs MTB gebucht, Manni und Dirk auf Rennrad.
Die Abfahrt gestaltete sich schon mal etwas verzögert, weil ich heute morgen gesagt habe: "Wir haben den ganzen Tag Zeit". Mach ich nicht mehr! :-) Aber irgendwann ging es dann los! :-)
Erstmal schön Berg ab am Gader Bach vorbei bis nach Abtei.
Hier warteten der ersten 300 HM auf uns.
Größtenteils auf Asfalt, was der Anstrengung aber keinen Abruch tat.
Dafür war die Abfahrt in den kleinen Ort Lé nicht schlecht. Gute Bremsen waren hier eine
Voraussetzung!
Von Lé ging es erst am Wengen Bach vorbei bis nach Plans und dann auf zum Lech de Rit.
600 Hm in der Prallen Sonne und ab Runch auf Schotter.
Oben hat man sich seinen Riegel sauer verdient.
Das ist aber auch ein lauschiges Plätzchen!

So langsam wir die Höhenmeter gut gemacht haben, so schnell haben wir sie auf der Abfahrt in Richtung St. Vigil wieder vernichtet.
Erst über einen flowigen Wiesentrail, dann in einen verblockten und ausgewaschenen Singeltrail und später ein Fahrweg der mit kindskopf großen Steinen belegt war. Schön aber nicht einfach.
Die nächsten 300 Höhenmeter bis zur Hütte Pederü kann man relativ entspannt über Schotter fahren oder noch entspannter auf Asfalt!. Links, rechts und vorne nur Steilwände.
Da fragt man sich, wie man aus dem Tal wieder rauskommt.
In der Hütte unbedingt eine Pause machen und was essen und trinken, denn der folgende Anstieg ist nicht von schlechten Eltern.
Eine in der prallen Sonne ligende steile Schotterpiste! Hier geht kein Wind und der Talkessel tut sein übriges!
Nach 200 Höhenmetern ist es bis zur Faneshütte etwas flacher, 
Hier beginnt für uns der Wanderweg 11 und der startet mit einer Rampe die es in sich hat!
Erst gut zu fahren, dann brutal steil und oben angekommen  phänomenale Blicke  in die Bergwelt des Fanes-Sennes-Prags Nationalpark. Vorher gabs auch schon was zu schauen aber ab dem Limojoch ist das schon eine Klasse für sich!
Dann schlängelt sich der 11er so dahin bis zu diesem Punkt!
Hier geht es Berg ab richtig zur Sache. Die ersten Meter sind S4-S5 dann fast durchgängig S2+ S3 mit kurzen Passagen S4.
Die letzten Kehren sind problemlos!
Endlich unten kann man sein erhitztes Gemüt und seine Bremsscheiben in einem Bach abkühlen! :-)
Dannach rollt man entspannt weiter auf dem 11er bis runter nach Stern. Die letzen Meter nach Corvara sind ein Kinderspiel.
65 Kilometer, 5:05 und 2200 Höhenmeter. Ein Palttfuss durch eine abgerissene Stolle, der einzige defekt auf der Runde.
Der Reifen wurde an der defekten Stelle von innen mit einem 5 Euroschein so verstärkt, dass er den Rest der Tour gehalten hat!
 Bilder
https://photos.app.goo.gl/i7Ju96poXWm3Eq3W7

Montag, 18. Juni 2018

Passo Giau = Beine au

Oben am Giau
Nach dem gestrigen Tag stand eine Runde auf dem Programm, die sich einfacher anhörte als sie war.
Der Passo Giau, 2230 Meter hoch, ist von der finalen Aussicht her einer der schönsten Pässe die ich kenne. Gut ich kenn jetzt nicht so viele, aber trotzdem!
Es lohnt sich auf jeden Fall die Strapazen der Auffahrt in kauf zu nehmen.
Der erste Anstieg nach dem Frühstück war der Campolongo. 300 Höhenmeter zum warm werden. Kommt nach einem ausgiebigen Frühstück richtig gut!
Beine wie Blei und 50 Prozent der Energie geht in die Verdaung. :-)
Aber irgendwann ist man oben und kann die nächsten 12 Kilometer gemütlich bergab rollen und ein wenig treten bis zum Abzweig nach Caprile.
Hier geht es kurz in den Anstieg zum Falzarego.
Falls man den Abzeig nach Agordo verpasst, weil mann zu schnell ist, kein Problem den Giau kann man auch andersrum in Angriff nehmen.
Wir waren aber langsam genug und nahmen die schöne Abfahrt Richtung Agordo.
Den ersten Abzweig zum Giau kann man auch verpassen, weil es gibt noch mal die Möglichkeit in Caprile abzubiegen. Sind dann ein paar Höhenmeter mehr, aber man fährt an einen schönen Bach
vorbei.
Musste ich auch schon mal machen! :-)
Die Passstraße von dieser Seite ist in einem guten Zustand. Bei der Abfahrt in Richtung Cortina muss man schon mal ein Auge auf den Belag haben, sonst besteht Durchschlaggefahr mit allen Konsequenzen die dazu gehören!
Die 500 Höhenmeter und 10 Kilometer zum Falzarego ziehen sich wie Kaugummi. Aber was Muss das Muss.
Ein paar schöne Ausblicke gibts aber auch hier.
Die letzten Höhenmeter zum Valparola laufen wie geschmiert, oder wie heisst das wenn einem alles weh tut.
Nach der Passhöhe auf jeden Fall anhalten und die fantastische Aussicht geniessen!
Die Abfahrt nach Stern ist ein wahrer Traum.
Breite Straßen, weite Kurven und zwischen drin ein Stück wo man schön gegen den Wind treten muss! Nichts ist wirklich perfekt!
Auf dem Restanstieg nach Corvara wird man vom Wind schön nach Hause geblasen.
84 Kilometer, etwas mehr als 4 Stunden und ca. 2400 Höhenmeter. Es reicht!

Bilder einfach klicken!
https://photos.app.goo.gl/d1nsy6Hbj1RDGgyp8

Sonntag, 17. Juni 2018

Einrollrunde!?

So dann wollen wir doch mal schauen was die Jungs so drauf haben! Ähhhmm, andersrum wird ein Schuh daraus!
Um 09:30 Uhr sollte die Einrollrunde losgehen.
Um 09:37 Uhr saßen wir dann auf dem Rad. Für den Ein oder Anderen schon fast überpünktlich! Da bin ich anderes gewohnt! :-)
Die ersten Meter ging es Berg ab nach Stern. Uns kamen unmengen an Radfahren entgegen, denn heute war Dolomiti Bike Day. Das sollte sich noch auf ein Abenteuer auf  Leben und Tod ausgehen.
Den Valpoarola nahmen wir uns zuerst vor. 
Das lief noch relativ geschmeidig. An der Passhöhe ahnte ich aber schon fürchterliches. Auf der gesamten Straße standen Radler! 
Platzmachen war schon eine große Herausforderung! Unten am Falzaregopass wartete ich kurz auf die Anderen. Berg hoch sind die schneller, aber nicht Berg runter! :-) Dann nahm das Abenteuer seinen lauf. Horden von Radlern kamen den Falzarego rauf gefahren und rechneten nicht damit, dass da vielleicht auch einer runterkommt. Die gesamte Straßenbreite wurde genutzt und wenn sie merkten, dass da jemand kommt fielen die fast in eine Schockstarre! Naja es hat gut gegangen, aber bei Ralf war es schon sehr sehr knapp! Er musste sich wohl fast in Luft auflösen um einer Kollision zu entgehen!
Ab dem Abzweig nach Caprile hatten wir wieder unsere Ruhe! Dieses Sträßchen ist ein Traum!
Am Anstieg zum Fedaja war relativ viel Verkehr. Schade aber nicht zu ändern! 
Dieser Pass ist ein regelrechtes Trauma für mich. Die erste Hälfte ist eigentlich ganz schön zu fahren. Leider verpasste ich den Abzweig in Serai di Sottoguda. Ein Traum da mit dem Renner durch zu fahren. Aber wer weiss wofür es gut war.
Ab Malga Ciapella zeigt der Feadia dann sein wahres Gesicht! Eine nicht enden wollende Rampe und zum Schluss eine Steigung von 15 Prozent, in den Serpentinen noch mehr!
Oben angekommen nochmal kurz "Drecksau" gesagt und ab nach Canazei.
Der Anstieg zum Sellajoch ist auch nicht von schlechten Eltern, oder lag es an den knapp 2000 Höhenmeter die ich schon in den Beinen hatte.
Auf jeden Fall fühlte ich mich nicht gut. Die letzten 200 Höhenmeter hat mich nur der Gedanke an ein Stück Kuchen am Leben gehalten!
Oben angekommen rein ins Restaurant, Flasche auffüllen lassen und ein Stück Erdbeerkuchen
inhaliert. 
Der letzte Anstieg zum Grödnerjoch war nur noch ein Kinderspiel. Nein, Erdbeerkuchen ist kein Doping!
Am Ende des Tages waren es 100 Kilometer, 5:11:00 und Gpsises sagt 3400 Höhenmeter. Aber das ist bestimmt gelogen! Schön wars, aber auch anstrengend!
Bilder einfach auf die Kollage klicken! (Geht gerade nicht!)
https://photos.app.goo.gl/m3XTuYxJCQqqC2tn9

Samstag, 26. Mai 2018

Drachenfelser Ländchen

Heute mal einige neue Wege ausgekundschaftet! Manchmal muss man dann auch die MTB-Gene reaktivieren, wenn man nicht umdrehen will, weil der Asphalt zu ende ist!
Aber alles halb so schlimm! :-)














Mittwoch, 9. Mai 2018