Samstag, 27. Juli 2013

Sonne, Waschküche, Regen und Wind

Das waren die Zutaten der heutigen Rennradrunde in die Eifel.
Der Anfang war noch sonnig aber schon der erste, kleine Anstieg in Walberberg  war schon gefühlt wie in der Waschküche fahren. Das sollte auch nicht besser werden. Sogar in Bad Münstereifel herrschte subtropisches Klima. Aber die Erlösung nahte. In Scheuren gab es einen erlösenden Regenschauer. Ich bin ja eigentlich nicht so der Regenfan. aber hier konnte man wirklich von "flüssigem Sonnenschein" reden.
So schnell wie der Regen kam war er auch schon wieder weg.
Nur den Wind hatte er da gelassen und der wehte aus Richtung
Heimat. I
n dieser Richtung sah es nicht wirklich gut aus, aber der Regen der mich augenscheinlich noch erwartete wäre zumindest warm gewesen.
Aber ich hatte Glück.  Es blieb trocken und der Wind sorgte auch für angenehme Fahrfrische! :-)

Nach genau 4 Sunden und 115 km war ich hungrig und durstig wieder zu hause.
Fazit:
Es war zu schwül, aber schön war es trotzdem!

Sonntag, 21. Juli 2013

2 Tage flach fahren

Wir waren das Wochenende zu Besuch in Coesfeld.
Das bedeutet für mich gleichzeitig ein paar flache Kilometer Rennrad.
Bei nicht so schönem Wetter und nur 20 Grad ging es am Samstag Richtung Winterswijk und über Vreden zurück nach Coesfeld. Das geschah großenteils auf kleinen Wirtschaftswegen und in Holland auf fantastischen Radwegen. Wirklich schöne 86 km in 2:50:00 .

Die zweite Runde führte heute zum Schöppinger Berg! Auch  diese Runde führte auf kleine Straßen diesmal durch das nördliche Münsterland. Vom Schöppinger "Berg" hat man schöne Aussichten in die Umgebung. Ein kleiner Verfahrer war heute inbegriffen.
Trotz der hohen Temperaturen heute ein wirklich schöne Runde und ziemlich zügig: 64 km 2:04:00. 

Samstag, 13. Juli 2013

Richtung Monte Zeda

Die Tage sind gezählt. Daher habe ich heute noch mal frei bekommen um eine Runde mit dem MTB zu drehen. Da das hier keine so leichte Angelegenheit ist, habe ich mich auf zum Teil bekannten Trails bewegt.
Je näher ich dem Passo Folango kam, desto undurchsichtiger wurde das Wetter. Bei der Auffahrt zum Bivacco Del Pian Vadà konnte man schön beobachten wie der Nebel vom Tal hochzog. Aber auch oben war die Sicht nicht
besser. Nur schnell eine Weste übergezogen und wieder runter. Richtung Il Colle wurde es etwas heller. Aber am Monte Morissolo
sah es dann wieder so aus.
Zurück nach Il Colle und über Piazza zum Monte Pian Bello. Zäh aber fast unvermeidlich, was tut man nicht alles für die letzte Abfahrt nach Viggiona! 
Das ist wirklich ein schönes Stück Strecke und je öfter man es fährt desto mehr Spaß macht es! :-) Auch mit einem Hardtail! 46 km 1800 hm 3:45.00


Freitag, 12. Juli 2013

Valle Cannobina

So, nachdem wir es gestern  nicht geschafft haben ins Valle Cannobina zu kommen, weil wir auf Grund von Baumfällarbeiten zweimal in einer Sackgasse gelandet waren, sind wir heute direkt im Tal gestartet.
Von Cavaglio San Donnino ging es los. Die erste Stunde sehr steil Berg hoch bis in die kleine Ortschaft Olzeno.
Auf zwei Kilometer legt man zum warm werden 500 Höhenmeter zurück. In Olzeno ging es dann etwas gemächlicher Berg an, aber immer noch im hohen zehner Bereich.
Durch die Alpe Le Buise durch und weiter bis zum Tri Confini. Hier nahmen wir den Abzweig Richtung Capella Lego/Spoccia.
Auf einem zum Teil sehr schmalen und zugewachsenen Pfad ging es bis Spoccia.
Ein schöner, kleiner Ort mit malerischen Gassen, aber außer einem Brunnen keine Möglichkeit einzukehren. ;-)
Nun ging es in weitem Bogen wieder Richtung Cavaglio San Donnino. Im ständigen auf und ab erst nach Guronne und dann die letzten 1,5 Kilometer - leider auf Asphalt - runter nach Cavaglio San Donnino.
Aber der Rest der Runde hat für die Asphaltkilometer entschädigt.
15 km, knapp 1000 Höhenmeter, 4:15 Stunden reine Gehzeit.

Montag, 8. Juli 2013

Monte Spalavera

Nach dem Gewitter in dieser Nacht hatte ich eigentlich damit gerechnet etwas mehr Fernsicht zu haben. Darum sind wir heute einen Teil Strecke gelaufen, die ich vorgestern mit dem MTB gefahren bin. Los ging es in Piazza an der Kapelle und auf einfachen Wegen Richtung Alpe Archia. Ab dem Passo Folungo kann man dann die Ausicht auf die umliegenden Berge und den Lago Maggiore genießen, denn es geht auf weiterhin einfachen Wegen Richtung Il Colle. Ungefähr auf der halben Strecke nach Il Colle zweigt ein kleiner Pfad ab, der Richtung Monte Spalavera führt. Nach 300 Metern veliert sich der Pfad und man  muss etwas Suchen um den richtigen Weg bzw. den kleinen Pfad zu finden. Über den Monte Spalavera geht es dann, auf zum Teil kleinen Wegen, runter nach Piazza.
Die Runde hat 18 km und knapp 800 hm. Reine Gehzeit waren 4:15.

Sonntag, 7. Juli 2013

Cannobio Teil 2

Sonntag, Markttag in Cannobio. Da wollten wir auch hin. Sind wir auch haben aber den Ort fluchtartig wieder verlassen.
Uns wurde ein schöner Markt versprochen, doch was uns erwartete war eine Aneinaderreiung von Klamottenständen nur durchbrochen von Ständen mit Modeschmuck. Wer sich so etwas unter "Markt" vorstellt ist hier gut aufgehoben. Dazu kam, dass die anderen Ortschaften um den See komplett leer sein mussten. Denn alle waren in Cannobio, es war extrem voll.
Dafür haben wir uns bei richtig warmen Wetter auf den Weg gemacht. Schade, die Zeit hätten wir besser verbringen können. Naja abgehakt und gut ist.
Trotzdem waren wir heute 14 km bei sehr sommerlichen Temperaturen unterwegs.

Samstag, 6. Juli 2013

Rampicarza

Nach 5 Tagen Wandern und 85 km war heute mal das MTB an der Reihe.
Schon am Anreisetag war mir ein Wegweiser aufgefallen, der vielversprechend aussah. Schnell mal beim großen "G" nach Rampicarza gesucht und entdeckt, dass das ein 40 km langes Rennen ist. Start ist am 14.07, puh zum Glück nach unserer Abreise.
Also heute schnell das MTB raus geholt und den gelben Tafeln nachgefahren.
Direkt von der Ferienwohnung duch die kleinen Gassen von Viggiona und Trarego war der Start schon mal nicht schlecht. In Trarego ging es dann auf eine kleine Bergstraße. Aber schon nach 3,5 km ging es links über einen Weg, der mit losen, kindskopfgroßen Steinen gespickt war, runter. Unten angekommen ging es über eine Betonrampe mit über 20 % Steigeung rauf Richtung Piazza.
An der Kapelle Sant Eurosia ging es über üblen Schotter weiter, das änderte sich erst kurz vor dem Passo Folungo. Hier hat man eine tolle Aussicht auf den Lago und die umliegenden Berge. Wenn es nicht gerade so diesig ist wie heute. Der Weg Richtung Il Colle lief fast von alleine. An der Straße angekommen ging es direkt wieder links auf eine Grassweg, der später in einen Trail überging. Ziel war der Monte Spalavera, der höchste Punkt (1524m) der Runde. Von hier ging es über einen schönen aber nicht ganz einfachen Trail runter zur o. g. Kapelle. Kurz wieder auf die Straße und dann über wurzelgespickte Wege zum Monte Pian Bello. Die folgende Abfahrt am Monte Carza vorbei bis nach Viggiona vom Allerfeinsten, allerdings nicht ohne. S2 sollte man schon sicher fahren können um hier richtig Spaß zu haben.
39 km knapp 1800 hm in 3:15:00, der Sieger vom letzten Jahr war knapp eine Stunde schneller. ;-)

Freitag, 5. Juli 2013

Monte Morissolo und Alpe Ronno

Für heute stand der Monte Morissolo auf dem Programm. Start war in Cannero Riviera. Allerdings gestaltete sich die Suche nach einem Parkplatz mehr als schwierig. Die meisten Parkplätze sind hier auf eine Parkdauer von einer Stnde begrenzt. Nach etwas suchen haben wir doch noch einen gefunden und konnten los. Der Hund wusste wahrscheinlich was auf ihn zu kam. Er trottete lustlos hinter uns her. Der Aufstieg nach Oggiogno verlief über die hier schon typischen Eselswege die mit einer Art Kopfsteinpflaster gepflastert sind. Hinter dem Ort ging es dann auf einem schattigen aber teilweise sehr steilen Pfad weiter. Am Abzweig zur Alpe Ronno setzte sich unser Hund hin und war nicht mehr zum Weitergehen zu bewegen. Es war einfach zu heiss. Auf die Idee, dass Edith die Abkürzung nimmt und auf der Alpe auf mich wartet, war ich schon vorher gekommen, denn unser Hund trottete heute nur lustlos hinterher. Es gab zwar geung zu trinken, aber wenn man einen Pelzmantel an hat, ist irgend wann Schluss.
Also gab ich mein GPS-Gerät ab und wir trennten uns. Ich stürmte weiter Richtung Morissolo.
Dass unser Hund mit der Regelung einverstanden war merkte man daran, dass er keine Anstalten macht mir zu folgen und das ist mehr als ungewöhnlich. Wenn es bis hier schon steil war, der Weg bis zum  Morisollo zeigte, dass es noch steiler geht. Schnell hoch, ein paar Fotos gemacht und auf dem Wanderweg 5 runter über die Alpe Morisollo zur Alpe Ronno. Der obere Teil des Weges ist etwas schwieriger zu gehen, da er sehr ausgewaschen, steil und schmal ist. Hinter der Alpe Morissolo wird er aber wieder etwas besser und auch schattiger. An der Alpe Ronno schnell den Rest der Familie eingesammelt und weiter nach Oggiogno. Hier im Ort gibt es eine kleine Agroturismo namens La Rondinella. Hier bei Antonella bekommt man leckere Kleinigkeiten und guten Kaffee.
Allerdings weiß ich nicht, wie lange noch, denn Sie denkt daran wegzuziehen.
Dann leben nur noch drei Familien in dem Ort. Aber bis es soweit ist, freut sie sich auf jeden Besucher! Geöffnet ist aber nur von Donnerstag bis Sonntag. Die restlichen Tage kümmert sie sich um Familie und Tiere. :-)
Nach dem Kaffee noch schnell mit dem Hund zum Lago, damit er noch etwas schwimmen konnte und schon war der Tag zu Ende.
Auch auf dieser Wanderung gibt es, bis auf Antonella, keine Bewirtung. Für Mensch und Hund gibt es aber einige Möglichkeiten seinen Trinkwasservorrat aufzufüllen.


Donnerstag, 4. Juli 2013

Cannobio

Heute haben wir uns mal Cannobio angesehen. Die Einen fahren mit dem Auto hin und wir sind halt zu Fuß los.
Direkt von der Ferienwohnung geht es auf einem Weg der ab und zu den Blick auf den unter uns liegenden Lago Magiore frei gibt. Der Untergrund wechselt immer wieder von Kopfsteinplaster zu  Schotter und einige Male ist er auch etwas verblockt. Es macht Spaß ihn zu laufen und
die 5 Kilometer vergehen wie im Flug. Nach knapp einer Stunde sind wir in Cannobio.
Ein kleines Städtchen, das aber weiß wie man sich präsentiert.  Eine großzügige Promenade am See aber auch kleine, schattige und verwinkelt Gassen, die zum Entdecken einladen. Gut essen kann man hier auch und was den Kaffee angeht sind die Italiener ja sowieso über jeden Zweifel erhaben.

Der Rückweg gestaltete sich mal wieder richtig Steil. Aber dafür Abwechslungsreich und Einsam.Vorbei an der Quelle Acqua Minerale, die wir allerdings nicht gefunden haben, ging es durch Buchen und Kastanienwald Richtung Viggiona. Ein kleiner Abstecher für OSM war auch noch drin. Das ist das Los des Mappers. Da ist ein Weg noch nicht in der Karte und er wird magisch davon angezogen. Obwohl er in die falsche Richtung verläuft, geht man(n) ihm nach und anschließend alles wieder zurück, weil er sonst morgen noch unterwegs wäre. Was tut man nicht alles! :-)
Der Track zeigt die bereinigt Runde. Insgesamt waren wir heute 17 km und 1000 hm  unterwegs.

Mittwoch, 3. Juli 2013

Monte Carza hintenrum

So nach einigem Hin und Her hier angekommen, das Auto hat nicht so gewollt wie wir,
haben wir gestern nur eine kleine Eingehrunde gemacht und sind heute los, um den Hausberg von Viggiona zu bezwingen. Man kann ihn auf zwei Wegen erobern, dem kurzen und dem langen Weg. Wir entschhieden uns für den langenWeg.
Eins schon mal vorweg. Wer hier Wandern möchte muss es steil lieben. Sehr steil. Der Pfadanteil der Wanderung liegt bei rund 90 % und Einkehrmöglichkeiten sind rar gesäht. Bei dieser Wanderung gab es gar keine.
Der Anfang gestaltet sich relativ gemütlich bis zur Gallona. Hier geht es steil durch tiefes Laub Berg ab, so dass man den Untergrund nur erahnen kann. An malerischen Ruinen vorbei geht es weiter bis Pianoni. Hier geht es dann das, was wir eben an Höhenmetern verloren haben, wieder rauf und das sehr steil. Bis zur Bocceta Tondone sind auf 2,6 km rund 600 hm zu überwinden. Danach kann man sich etwas ausruhen, denn zum Monte Pian Bello (1325) sind es nur noch 150 hm. :-) Jetzt geht es noch ein wenig rauf und runter und man ist schon am Monte Carza. Von hier hat man eine sensationelle Aussicht auf den Lago Maggiore. Das lädt geradezu zum Picknicken ein. Wenn man was dabei hat! :-) Wer nichts dabei hat geht einfach weiter, denn nach Viggiona sind es nur noch zwei Kilometer den Berg runter und hier bekommt man auch wieder was zu essen! 
Reine Gehzeit 5 Stunden, 17,5, km 1200 Höhenmeter.