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Montag, 29. Juni 2009

Bormio->Wesseling, oder 10 Stunden ohne Rad


So wieder zu hause. Fazit des Ganzen: Eine schöne Gegend, steile Pässe, nette Menschen und viel Spaß. Alles in allem 553 km, 15600 hm, 28,4 Stunden auf dem Rad und 21 Stunden im Auto:-(.
Aber fest steht, nächstes Jahr geht´s wieder in die Alpen!
Empfehlungen:
Hotel: Cima Bianca ruhig gelegen, familiär geführt, sehr freundlich, allerdings etwas hellhörig.
Super leckeres Essen: Pizzeria Contado
Pässe: Passo del Mortirolo, den muss man gefahren haben!
Abstecher: Ab Santa Catarina zum Refugio Chiacciaio dei Forni, schöne aber sehr steile Straße.
Ab Premadio zum Lago di Cancàno, schöne Serpentinenstraße, allerdings bis zum 1. Restaurant unbefestigt Straße (ca.500 m)

Sonntag, 28. Juni 2009

Bormio->Stilfser Joch->Bormio, oder Stelvio front and rear

Heute hatte der Ein oder Andere einige Schwierigkeiten mit dem Aufstehen. War spät gestern, oder? Aber um 09:30 konnte es dann endlich losgehen. Max und ich wollten den Passo Stelvio von beiden Seiten befahren. Also von Bormio hoch, den Umbrailpass runter durch das Val Müstair nach Prad und von da den Stelvio wieder hoch. Die anderen drei waren sich noch nicht ganz im klaren was sie fahren wollten. Da aber klar war, dass keiner mit uns mit wollte, haben wir die Drei schon im Ort verloren. Frank haben wir am Abzweig zum Umbrailpass noch mal gesehen. So haben Max und ich dann den Pass unter die Räder genommen. Auf dem Stilfser Joch ist wohl die höchste Touristenneppmeile Europas. Also nix wie runter zum Abzweig und den Umbrail runter ins Val Müstair. So schlimm wie er immer beschrieben wird, ist der Umbrail gar nicht. Das 3,5 Kilometer lange Stück unbefestigter Straße lässt sich im trockenen Zustand gut fahren. In Santa Marie sind wir dann Richtung Mals abgebogen, um von da nach Prad zu fahren. In Prad beginnt dann der Anstieg mit knapp 1900 Höhenmetern hoch zum Stilfser Joch. Was ich dazu sagen kann: Es war warm und anstrengend. Der unter Teil zieht sich wie Kaugummi, bis in Trafoi die 48 Serpentinen beginnen die einen nach oben bringen. Auf 2200 Metern kann man im Hotel Franzenhöhe nochmal, für die restlichen 22 Serpentinen, Wasser tanken. Bei Anblick der Serpentinen, nicht erschrecken, es sieht schlimmer aus als es ist. Die Straße ist trotz der großen Höhe recht gut. Es gibt 2-3 Serpentinen die etwas schlechter sind, aber im Großen und Ganzen lässt sich der Pass gut fahren. Oben habe ich noch auf Max gewartet um gemeinsam wieder runter nach Bormio zu fahren. Am Schluss waren es 106 km, 3700hm, 5:45:00. Die Runde bei gpsies.

Samstag, 27. Juni 2009

Livigno, oder wie anstrengend ist es einen Kaffee zu trinken


Da das Wetter es nicht zulässt das Stilfser Joch zu fahren, Wollten wir eigentlich nach Livigno einen Kaffee trinken. Allerdings war auf dieser Seite des Passes auch kein besseres Wetter. So entschieden sich Andi und Jupp weiter nach Livigno zu fahren und Frank, Max und ich rollten wieder den Berg runter. In Premadio gab es noch einen Abzweig zu zwei Stauseen. Also links abgebogen und rauf da. Allerdings fing es auch hier ein wenig an zu regnen. Also nur schnell ein Foto gemacht und wieder runter.Die Auffahrt war allerdings recht schön, den im oberen Teil haben die verrückten Italiener eine Serpentine an die andere gebaut. Insgesamt waren es heute 70 km, 1800 hm, 3:40:00. Fast schon eine Kaffeefahrt. Morgen geht es allerdings ans Eingemachte. Das Stilfser Joch ruft und zwar von beiden Seiten. Sozusagen Stelvio front and rear! :-)
Ob Jupp und Andi wieder die gleiche Strecke zurück gefahren sind, oder über den Forcola de Livigno nach Tirano und dann nach Bormio gefahren sind, stand bei Redaktionsschluss noch nicht fest.
Nachtrag: Sie sind nicht nach Links abgebogen sondern nach rechts und über den Ofenpass und den Umbrailpass gefahren, die Wahnsinnigen. Ob Sie morgen noch das Stilfser Joch fahren? Schauen wir mal.

Freitag, 26. Juni 2009

Passo Gavia, oder die andere Art eines Ruhetages

Heute stand eingentlich ein ruhiger Tag auf dem Programm, denn Ruhetage kennen die Jungs ja nicht. Also ging es heute Morgen bei Sonnenschein auf den Gavia, diesmal von der Bormioseite. Die Auffahrt hatt ich eigentlich als nicht schön in Erinnerung, aber sie ist schöner, als man beim Runterfahren mit 80 Sachen mitbekommt. Der Verkehr hielt sich auch in Grenzen. Insgesamt lässt sich der Gavia gut fahren, nur ab 2000 Meter wird er zunehmend steiler, um dann zum Schluss fast flach zu werden. Oben angekommen hab ich noch auf den Rest der Meute gewartet, bin dann aber schnell wieder runter, weil es halt nicht wirklich warm war. Im ersten Ort den man wieder erreicht, Santa Caterina, gab es dann noch eine kleine Straße die zum Refugio Ghiacciaio dei Forni auf 2200 Metern führt. Also rechts abgebogen und hin! Das sollte sich aber rächen, denn das Sträßchen war nur 3,7 km lang, hatte aber fast 500 Höhenmeter. Also ganze einfach gesagt, das Ding war bocksteil! Aber die Panoramen waren richtig schön. Oben angekommen fing es dann natürlich leicht an zu regnen. Also nix wie runter. Die Abfahrt gestaltete sich wieder verdammt schnell, trotz starkem Gegenwind wurde die 80er-Marke nur knapp verfehlt. Alles in allem waren es 64 km, 3:15, 2000 hm. Ein ruhiger Tag!:-)

Donnerstag, 25. Juni 2009

Passo Bernina, oder das Leiden eines anderen.


Heute gingen nur drei von uns an den Start. Die anderen zwei legten heute einen Ruhetag ein. War schon recht viel gestern, ne!:-) Frank, Max und ich machten uns auf den Weg den Passo Bernina, Forcola de Livigno, Passo Eira und den Passo Foscagno zu bezwingen. Die ersten 42 km nach Tirano(450m) liefen Berg ab wie immer. Schön geschmiert. Eine letzte Wasserverpflegung und ab in den Bernina. Da Frank auch schon etwas angegriffen war, gingen wir es recht langsam an. Als Frank meinte am Abzweig zum Forcola warten wollte und nicht bis zum Bernina fahren wollte,bekamen wir bei 1400 Metern die Freigabe zu fahren. Also noch 900 hm hoch. Am Abzweig zum Forcola vorbei und die letzten Meter, die sich wie Kaugummi zogen, rauf zur Passhöhe. Wieder runter , Frank einsammeln und rauf zum Forcola, runter nach Livigno, bei der Abfahrt über Mottorradfahrer ärgen, rauf zum Eira, eine schöne, flüssig zu fahrende, kurze Auffahrt, kurz runter und hoch zum Foscagno. Von da ging es dann 32 km runter. Schöne Abfahrt auf fast neuer Straße. Macht richtig Spaß. Am Schluß waren es 131 km, 6:10:00, 3100 hm und Frank war froh das es zu Ende war!

Mittwoch, 24. Juni 2009

Passo del Mortirolo->Passo Gavia, oder 8 % Steigung dienen der Erholung


Heute ging es über den Passo del Mortirolo und den Passo Gavia. Die Anfahrt zum Mortirolo gestaltete sich noch relativ locker. Bis auf einen kleinen Gegenanstieg ging es nur Berg ab. In Mazzo ging es dann in den Anstieg. 1300 hm und ca. 12 km. Das lies böses befürchten. Und es war steil, nicht selten 14%. Nach etwas mehr als der Hälfte des Anstieges kam dann endlich mal ein Stück zum Erholen. Die bereits erwähnte 8% Steigung. Zum Ende hin mäßigte sich die Steigung dann, aber 10% waren es immer. Die Belohnung war dann die Abfahrt nach Monno. Wunderbar flüssig zu fahren, auf einer astreinen Straße. Unten angekommen ging es dann über eine viel befahren Straße zum Gaviapass. Der wiederum auch nicht ohne war. 1700 hm mussten insgesamt noch vernichtet werden. Da waren auch Stücke drin die 14% hatten. Die letzten 300 hm waren wirklich ätzend. Eine aufgebrochene Straße, Gegenwind und meine Beine wollten auch nicht mehr. Die Abfahrt vom Gavia ist auch nicht der Brüller. Im oberen Teil ist die Straße wirklich schlecht, und im unteren Teil fast so breit wie eine Autobahn. Am Ende hatte ich 117 km 3300 hm und 6:15:00 reine Fahrzeit. Schön war´s, aber anstrengend!
Der Spruch des Tges: Ist das ein Ars**! Gemeint ist der Motirolo und gesagt hat es der Jupp als er oben war! :-)

Dienstag, 23. Juni 2009

Bormio-Forcola de Livigno, oder eine weise Entscheidung


Die erste Ausfahrt stand heute auf dem Programm. Bergfex berichtete, dass die Schneefallgrenze bei 2300 Metern liegen sollte und die sollten Recht behalten. Es sollte zum einrollen von Bormio nach Livigno gehen und von da über den Furcula de Livigno nach Tirano und wieder nach Bormio. Der erste Pass war allerdings der Passo di Foscagno(2291m) gefolgt von dem Passo Eira (2208m). 200 Höhenmeter vor dem Foscagno fing es leicht an zu regnen. Aber wir sind ja hart im nehmen, also weiter. Aber als mir dann auf 2200 Metern so langsam die ersten Schneeflocken entgegen kamen, nagten doch die ersten Zweifel an mir. Egal, weiter und oben bei 6 Grad gewartet bis alle da waren. Nach einer kleinen Abfahrt ging es dann 200 hm zum Passo Eira. Hier schneite es dann noch etwas heftiger. Nach langer Diskussion ob wir weiterfahren oder umdrehen, wurde dann demokratisch abgestimmt umzudrehen. Eine weise Entscheidung. Denn es war schon eine Tortur bei 6 Grad und Schnee bzw. Regen die 33 km wieder Berg runter zufahren. Wieder in Bormio wurden die Räder so schnell wie möglich in den Keller verfrachtet und wir unter die Dusche. Mal sehen wie das Wetter morgen ist. Zu Passo Foscagno noch so viel: Er ist schon recht stark befahren, biete aber bei schönem Wetter einige schöne Aussichten.

Montag, 22. Juni 2009

Bormio, oder11 Stunden quälerei


Nach 11 Stunden Reisezeit sind wir in Bormio angekommen. Das Wetter ist zur Zeit nicht der Bringer. Das Hotel was wir gebucht haben ist wirklich schön. Ruhig gelegen, ein netter Garten und die Zimmer sind auch in Ordnung. Jetzt hoffen wir nur auf besseres Wetter für morgen und dann kann es los gehen.
Das Bild zeigt übrigens den Blick von meinem Balkon! :-)

Mittwoch, 17. Juni 2009

Bormio, oder die Hoffnung auf schönes Wetter


Copyright Foto:http://www.bormio.com/
Die letzten Vorbereitungen für den Rennradurlaub in Bormio laufen. Am Montag gehts los. Mit 4 Freunden fahre ich eine Woche in die Lombardei um soviel Pässe zu fahren wie es eben geht. Ich hoffe nur das die Wetterprognosen für den Zeitraum nicht zutreffen, denn schlechtes Wetter kann ich auch hier haben. Wenn es klappt wird es hier jeden Tag etwas zu lesen geben.