So die Woche Corvara mit dem Renner und dem MTB ist vor bei. Die ersten zwei Tage war das Wetter echt bescheiden, aber dann wurde es immer besser. Es reicht immer hin für 5 vernünftige Touren.
Tag 1:
Mit dem Renner über den Falzarego:
Wir haben lange überlegt ob wir fahren. Wahrscheinlich zu lange. Bis auf den Falzarego bzw. Valparola hat es nicht geregnet. Aber pünktlich zur Abfahrt schüttete es wie aus Eimern. Egal Regenjacke an und weiter. Bei unter 10 Grad zu warten bis es aufhört war auch keine Option.
Heute sollte die Sellarond Hero dran sein. Aber diese Vorhaben schien zum Scheitern verurteilt. Schon am Anfang der Tour begegneten uns zwei Locals die uns sagten, dass die lange Runde wohl wegen Schnee nicht machbar sei. So war es dann auch und weil es über dem Pordoi regnete wie aus Eimern entschieden wir uns die Tour abzubrechen und dem Regen davon zu fahren. Es gelang uns recht gut.
Raus kam eine Runde die es trotzdem in sich hatte!
Tag 3:
Für mich war diese Tour das Highlight der Woche. Die Fanes-Runde!
Eine landschaftlich einmalige und beeindruckende Tour mit Aussichten wie im Bilderbuch. Den Abschluss bildet ein Trail, der es in sich hat. Hier muss man mindestens S3/S4 fahren können um den komplett fahrend zu meistern. Aber auch wer hier runter trägt wird diese Runde lieben. Ich würde sie nur im Uhrzeigersin fahren, da sonst zu viel getragen wird.
Tag 4:
Heute wurde mal der Renner aus der Garage geholt.
4 Pässe standen heute auf dem Program: Valparola, Fedaia, Sellajoch und das Grödner Joch.
Gegen den Fedaia von Caprile aus gefahren sind die anderen Pässe richtig leicht. Bis ungefähr 1400 Meter macht der Fedaia richtig Spaß, aber dann zeigt er was in ihm steckt immer zweistellig mit Spitzen von über 15%. Dafür ist die Abfahrt nach Canazei ein Traum! Zum Sella- und Grödnerjaoch muss man nicht viel sagen, außer man muss beide mal gefahren haben! :-)
Tag 5: Für Mittags war Regen angekündigt also entschlossen wir uns für eine heimatnahe Runde. Es ging über eine brutal steile Rampe zum Grödnerjoch. 100 Höhenmeter unterhalb der Passhöhe mussten wir wegen Schnee auf die Straße ausweichen. War aber auch gut so, den der Rest der Rampe war Berg hoch nicht fahrbar. Oben ging es dann weiter zur Jimmy-Hütte um von hier den ersten Sahnetrail unter die Stollen zu nehmen. Es ging Richtung Edelweißhütte und dann noch etwas höher nur um dann einen wirklich flowigen Trail runter nach Corvara zu nehmen. Da es immer noch nicht regnete machten wir noch einen Abstecher zur ausgewiesenen "Downhillstrecke". Diese hatte den Namen aber nur verdient weil es Berg ab ging. Vollkommen unspektakulär und spaßfrei. Jetzt hatten wir genug und rollten am Bach vorbei nach hause.
Das war´s. Nur noch soviel.
Wer in Corvara eine Ferienwohnung oder ein Zimmer mit Frühstück sucht sollte sich unbedingt das Haus Alpenrose ansehen! Zum Frühstück kann ich nicht viel sagen. Aber die Ferienwohnungen sind der Knaller. Ich habe noch nie eine solche Ferienwohnung gehabt. So sauber, da kann man vom Boden essen und so komplett ausgestattet, das ist der Wahnsinn. Nur der Backofen fehlt, aber niemand ist perfekt. :-) Auf jeden Fall eine klare Empfehlung!
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